Dr. Christoph Butterweck zum Wahlausgang:

Die Bundestagswahl vom 18. September 2005 hat auf Bundesebene und im Wahlkreis einige bemerkenswerte Ergebnisse hervor gebracht. Zunächst einmal gilt es zu betonen, dass Rot-Grün keine Mehrheit mehr im Bundestag hat. Die Union hat am meisten Stimmen erhalten und stellt die größte Fraktion. Daraus lässt sich ein eindeutiger Regierungsauftrag für Angela Merkel und die CDU/CSU ableiten. Wahr ist leider auch, dass wir keine schwarz-gelbe Mehrheit erhalten haben, so dass zwischen den demokratischen Parteien im Deutschen Bundestag eine andere Mehrheit zu bilden ist. Angesichts der enormen Probleme vor denen unser Vaterland steht, kann ich nur daran appellieren, dies mit großer Verantwortung und Rücksicht auf das Wählervotum anzugehen.

Im Wahlkreis sind die Verluste bei Erst- und Zweitstimmen für meine Person und die CDU zwar geringer ausgefallen als im Bundes- oder Landesdurchschnitt, gleichwohl habe ich einzugestehen, dass es mir nicht gelungen ist, das Direktmandat zu erlangen. Herrn Alfred Hartenbach (SPD) als dem erfolgreichen Bewerber gratuliere ich an dieser Stelle in aller gebührender Form. Ich bin der Ansicht, dass wir uns einen harten, aber immer fairen Wettstreit im Wahlkreis geliefert haben. Ein jeder von uns wird dem jeweils anderen nie in Abrede stellen, sich für die Belange der Menschen in Nordhessen nachdrücklich einzusetzen. Daher hoffe ich bei konkreten Einzelfragen auch in Zukunft auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Interesse der Bürgerinnen und Bürger.

Mein Dank gilt an dieser Stelle all denen, die mich in den äußerst spannenden Wochen des Wahlkampfes so herausragend unterstützt haben. Die CDU im Wahlkreis 169 hat gezeigt, dass sie einen hervorragenden Wahlkampf führen kann, auch wenn dieser Wahlkreis traditionell alles andere als eine christdemokratische Hochburg ist. Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Wählerinnen und Wählern bedanken, die mir ihr Vertrauen bei dieser Wahl geschenkt haben. Bei meiner weiteren politischen Arbeit werde ich die Eindrücke, Gespräche und Diskussionen aus diesem Wahlkampf immer als eine wichtige Bereicherung verstanden wissen.