Nachdem die CDU-Baunatal mit ihrem Kandidaten Andreas Mock schon zweimal bei der E.On Mitte AG zu Besuch war, wollten wir uns nun auch mal die Position eines anderen Mitbewerbers um die Stromnetze anhören. Die mangelnde Informationspolitik aus dem Rathaus macht diese Art der Informationsveranstaltungen notwendig, denn letztlich müssen die Stadtverordneten alleinig über den künftigen Weg bei den Stromnetzen entscheiden. Bei dem Kooperationsmodell würden dann auch die Städte und Gemeinden mit dem Geld Ihrer Bürger haften, wenn es bei den Netzen zu Schwierigkeiten kommt. Das Thema Strom bewegt in Baunatal und Landkreis alle Oppositionsparteien über die Parteigrenzen hinweg und so freute sich der Bürgermeisterkandidat Mock auch seinen Mitbewerber Herrn Borschel zu der CDU-Veranstaltung begrüßen zu können. Auch dieser mahnte in seinen Redebeiträgen mehr Transparenz für das Verfahren an. Wichtigstes Ergebnis des Abends war, dass das Verfahren weiterhin noch offen ist und es keine Vorfestlegungen von wem auch immer geben kann.
Die CDU ist auch nach diesem Abend der Meinung, dass man die Konzessionen für das Stromnetz der Stadt Baunatal auch weiterhin an E.On vergeben sollte! Sollte jedoch das Kooperationsmodell weiter verfolgt werden, so bescheinigt die CDU den Stadtwerken in Kassel, dass Sie dort ein sehr interessantes und bedenkenswertes Angebot abgeben haben.