CDU Baunatal verlangt von Bürgermeister Schaub klare Aussagen zum Versuch „freiwilliger Polizeidienst“.

Die Stadtverordnetenversammlung in Baunatal hat mit den Stimmen der Mehrheitsfraktion einen Versuch über die Einführung des freiwilligen Polizeidienstes beschlossen. Zum Jahresende sollte dann eine objektive Auswertung des Versuches stattfinden, wonach dann über eine Fortführung abgestimmt werden soll. Sehr überrascht und verärgert ist die CDU Baunatal deswegen darüber, jetzt von Landtagsabgeordneten Günther Rudolph zu hören, dass Bürgermeister Schaub ihm berichtet habe, dass die Erfahrungen in Baunatal mit dem freiwilligen Polizeidienst alles andere als berauschend seien. Herr Schaub habe deswegen vor, so nach Aussage von Herrn Rudolph, den freiwilligen Polizeidienst wieder abzuschaffen! Wenn diese Aussagen von dem Abgeordneten Rudolph der Wahrheit entsprechen und dieses Gespräch zwischen ihm und Herrn Schaub so stattgefunden hat, empfindet die CDU Baunatal das Vorgehen vom Bürgermeister als empörend. Es kann ja nicht sein, dass man vor Beendigung eines Versuches diesen schon als gescheitert erklärt. Darüber hinaus wäre es fraglich, welche Chancen man dem freiwilligen Polizeidienst in Baunatal wirklich einräumen wollte, wenn man ihn nach ein paar Monaten schon als erfolglos darstellt. Dies wäre dann auch demotivierend für die hervorragenden ehrenamtlichen Polizeihelfer, wenn ihr Schicksal schon beschlossen sei, egal wie vorbildhaft sie sich einbringen. Die CDU hat bei ihren Gesprächen mit dem Bürger eine sehr hohe Akzeptanz für den freiwilligen Polizeidienst festgestellt. Auch aus einem Gespräch zwischen der CDU-Fraktion mit der Polizei und den freiwilligen Polizeihelfern ging hervor, dass der freiwillige Polizeidienst ein hervorragendes Mittel im Rahmen der Prävention sei und Straftaten verhindere. Die CDU Baunatal werde deswegen alles unternehmen, dass der freiwillige Polizeidienst ein faire Chance erhält!