CDU kritisiert dilettantischen Manipulationsversuch bei der Abstimmung zum freiwilligen Polizeidienst.

Wie der Internet Beauftragte der Jungen Union Andreas Schüssler feststellte, wurde am Montag, den 02.07.2007, in der Zeit von 14:21 Uhr bis 17:26 Uhr, sowie am Dienstag, den 03.07.2007, von 12:31 Uhr bis 15:09 Uhr, versucht, die Abstimmung zu manipulieren. Von einem Einwahlpunkte aus wurde nachweisliche am Montag 64-mal und am Dienstag 36-mal zugunsten der Abschaffung des freiwilligen Polizeidienstes abgestimmt. Da die Einwahlpunkte bei dieser Abstimmung mitprotokolliert werden, können wir Ihnen glücklicherweise eine manipulationsbereinigte Abstimmung liefern, welche dem Willen aller Baunataler Bürgern entspricht.

Der CDU Vorsitzende Andreas Mock ist tief enttäuscht über das undemokratische Verhalten der Polizeidienstgegner. Statt den Bürgern die Möglichkeit zu lassen demokratisch über den Polizeidienst abzustimmen, versucht man dilettantisch das Meinungsbild zu verändern. Dies zeigt ganz eindeutig, nur wer keine vernünftigen Argumente hat, ist auf solche Maßnahmen angewiesen. Vor allem haben die Gegner der Polizeihelfer anscheinend Angst vor dem Willen der Baunataler Bürger! Was den Parteivorsitzenden allerdings sehr nachdenklich stimmt, sind die Einwahlzeiten des Manipulators: Drei Stunden vor der entscheidenden Stadtverordnetenversammlung und während der Sitzung kein einziger Einwahlversuch mehr. Auch wurde das Einwählen so zeitig abgebrochen, dass man noch ohne Probleme zur Stadtversammlung gehen konnte. Diese Tatsachen lassen leider den Schluss zu, dass es sich möglicherweise bei dem Manipulator um einen Stadt- verordneten handeln könnte. Andreas Mock würde dies dann als Tiefstand der politischen Kultur betrachten. Enttäuscht zeigte er sich auch darüber, dass die SPD-Fraktion versuchte dieses verfälschte Ergebnis für ihre Argumentation heran- zuziehen. Er hofft aber, dass dies unwissentlich geschah. Der Internetbeauftragte hat inzwischen herausgefunden, dass die Einwahlen von einem Arcor Anschluss erfolgten. Dank der ermittelten IP-Nummer, will er nun versuchen, auch die Internetadresse herauszubekommen. Wenn dies erfolgreich ist, werden wir hier die E-Mailadresse veröffentlichen!