Bürgermeisterkandidat Andreas Mock setzt sich für Kooperation zwischen Baunataler Werkstätten und der städtischen Bücherei ein

Die Pläne für den Rathausumbau scheinen ja langsam konkrete Formen anzunehmen und der Bürgermeisterkandidat Andreas Mock will für die CDU-Baunatal ihre Ideen vortragen. Die CDU setzt sich weiterhin für eine komplette energetische Sanierung des Rathauses ein. Dabei sollte man auch optische und gestalterische Aspekten beim Umbau der Fassade berücksichtigen. Eine interne Verschiebung des Sitzungssaals 118 oder des Standesamtes ist weder notwendig, noch zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu finanzieren. Man kann nicht bei allen anderen Bauprojekten zu Recht auch die immer die Kostenfrage im Auge behalten und bei Rathausumbau diese Frage außer acht lassen.

Die städtische Bücherei sollte nach Wunsch der CDU in die zweite Etage des Postgebäudes einziehen. Dies hätte gleich mehrere Vorteile. Zum Ersten muss das ehemalige Postgebäude für den neuen Mieter Diakonie saniert werden. Diese Kosten entstehen unabhängig von der Nutzung der oberen Etage. Zum Zweiten dürfte sich die weitere Vermietung des Obergeschosses wegen der Marktlage bei Büroräumen als schwierig darstellen. Insofern würde man von Anfang an Leerstand vermeiden. Der Dritte und größte Vorteil würde aber darin bestehen, dass man eine Zusammenarbeit zwischen Diakonie und städtischer Bücherei schaffen könnte, indem dort auch Menschen mit Behinderung arbeiten können. Auch das Angebot eines Begegnungscafés der Diakonie könnte die Bücherei bereichern. Bürgermeisterkandidat Mock hat bereits mit der Fraktion Gespräche mit der Leitung der Baunataler Werkstätten bei einem Besuch geführt und durchaus Interesse an den Vorschlägen feststellen können. Interessant sei auch der Gedanke, dass sich so Menschen mit und ohne Behinderung ungezwungen begegnen können.

Sollte der Platz für eine moderne Mediathek im Obergeschoss nicht ausreichen, so könnte man nach Ansicht der CDU ohne Probleme eine weitere Etage aufstocken und diese gesamte Maßnahme wäre dann noch immer günstiger als der Rathausumbau plus die Sanierung des Postgebäudes.